Seit gut zwei Jahren kursiert das Gerücht, dass Instagram heimlich Konten sperrt. Zahlreiche Blogger und Influencer waren bereits davon betroffen und haben sich ausgiebig über die Praktiken des sozialen Netzwerks beschwert. Aber was genau ist der Shadowban auf Instagram und woher wissen Sie, ob Sie davon betroffen sind?
Wir klären Sie auf und sagen Ihnen alles, was Sie über den Shadowban auf Instagram wissen müssen, wie Sie das Problem lösen und präventiv verhindern können.
Was ist ein Shadowban auf Instagram?
Shadowban bedeutet konkret die Einschränkung der Reichweite auf Instagram, ohne darüber informiert zu werden. Im Gegensatz zum klassischen Verbot, bei dem Instagram das Konto offensichtlich sperrt, schränkt ein Shadowban lediglich die Reichweite ein. Sie können Ihr Instagram-Konto weiterhin normal nutzen, aber Ihre Beiträge erreichen oft viel weniger Menschen.
Zunächst werden Sie sich vielleicht fragen, warum das so ist und die Qualität der Bilder anzweifeln. Aber oft sehen die Follower die Bilder gar nicht mehr und die Engagement-Rate ist dementsprechend niedrig. Vor allem Blogger und Influencer, die hauptsächlich von Instagram leben, haben mit dem Shadow Banning zu kämpfen. Daher ist es wichtig, das Problem so früh wie möglich zu erkennen und zu lösen.
Instagram sperrt Konten nicht wahllos, sondern bestraft sie gezielt für ihr Verhalten. Daher ist es umso wichtiger, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Ursachen zu kennen. Anschließend erklären wir, wie Sie einen Shadowban von vornherein vermeiden können.
Schattenbann-Test
Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die verschiedenen Shadow Ban-Tests.
Woran erkennt man ein Schattenverbot am besten?
Oft wird davon ausgegangen, dass ein Shadow Ban aktiv ist, wenn Sie weniger Likes als üblich erhalten. Wenn Sie über mehrere Tage oder Wochen eine niedrigere oder abnehmende Engagement-Rate feststellen können, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von einem Shadow Ban betroffen sind. Business Account zeigt deutlich die Reichweite der jeweiligen Beiträge. Wenn die Zahlen über einen längeren Zeitraum vergleichsweise niedrig sind, ist dies ein klares Indiz (wenn der Inhalt noch gut ist und Sie keine größeren Änderungen am Feed oder Verhalten vorgenommen haben).
Aber es gibt auch einige Tests, mit denen Sie Ihr Konto überprüfen können. Der bekannteste ist derzeit von The Heist. Dazu müssen Sie nur Ihren Instagram-Namen eingeben und innerhalb weniger Sekunden erhalten Sie das Ergebnis.

Dieses Tool ist äußerst zuverlässig und analysiert sogar einzelne Beiträge genau. Das Ganze ist außerdem kostenlos. Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Ihr Konto gesperrt wurde oder bestimmte Beiträge nicht angezeigt werden, können Sie dieses Tool verwenden, um zu testen, ob Ihr Verdacht richtig ist oder nicht.
Fix oder Lösung
Warten – Wenn Sie bereits sicher sind, dass ein Schattenverbot besteht, können Sie nicht viel tun. Instagram arbeitet ständig daran, die Verbote zu aktualisieren und zu entfernen. Daher sollten Sie sich etwas Zeit lassen und abwarten, ob es von selbst besser wird.
Analysieren Sie Fehler – Wenn Sie wegen Nichteinhaltung der Benutzerrichtlinien gesperrt wurden, sollten Sie sofort alle Praktiken einstellen, die dazu geführt haben. Darauf werden wir später noch genauer eingehen. Schließlich verbietet Instagram nicht ohne Grund Nutzer oder schränkt ihre Reichweite ein. In jedem Fall sollten Sie Ihr Verhalten analysieren und etwaige Verstöße feststellen.
In der Regel kann es einige Tage oder Wochen dauern, bis Instagram das Schattenverbot von sich aus aufhebt. Bis dahin sollten Sie abwarten und Ihr Nutzerverhalten überdenken.
Kontaktieren Sie Instagram – Natürlich können Sie auch versuchen, Instagram zu kontaktieren und darauf hinzuweisen, dass die Sperre nicht gerechtfertigt war und um eine Aufhebung zu bitten. Es ist einen Versuch wert, aber vor allem bei kleineren Konten ist es oft aussichtslos, da Instagram mit der Anzahl der Anfragen überfordert ist.
Kennen Sie die Ursachen und vermeiden Sie sie
Das Shadowbanning ist keine wahllose Spaßaktion von Instagram, sondern eine gezielte Maßnahme, die ergriffen wurde, um auf die Nutzerrichtlinien hinzuweisen. Inzwischen hat Instagram schon so viele Nutzer und unter ihnen gibt es auch immer mehr schwarze Schafe. Sie versuchen, durch illegale Praktiken mehr Follower zu gewinnen und ihre Reichweite zu erhöhen.
Das ist genau das, was Instagram zu verhindern versucht. Das soziale Netzwerk verweist weiterhin auf die Nutzerrichtlinien und geht hart gegen Verstöße vor. Im Grunde ist das völlig verständlich, denn Instagram will die Qualität der Plattform erhalten und verhindern, dass Wachstumshacker und unseriöse Online-Vermarkter sich einen Vorteil verschaffen.
Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Dinge oder Praktiken, die Instagram bestraft und vor denen es warnt:
Kaufen Sie Follower und Likes
Eine der gängigsten und dümmsten Praktiken ist bisher der Kauf von Followern und Likes. Inzwischen hat sich ein besonderes Geschäftsmodell entwickelt, auf das sich Unternehmen spezialisiert haben. Gegen eine Gebühr erhalten Sie Follower, Likes, aber auch Kommentare und Videoaufrufe. Das lukrative Geschäft boomt und die Nachfrage ist groß. Viele sind sich der Risiken nicht bewusst und kaufen naiv. Viele wollen nicht wissen, dass das ziemlich dumm und absolut nicht nachhaltig ist.
Außerdem erkennt Instagram sofort, woher das künstliche Engagement kommt. Als ob der Algorithmus nicht intelligent genug wäre, um zu erkennen, wie es zum Anstieg der Likes usw. kommt. Dementsprechend ist es naiv zu glauben, dass dies zu einem langfristigen Erfolg führen wird. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis Instagram es herausfindet und eine deutliche Warnung oder ein Schattenverbot ausspricht.
Deshalb sollten Sie sich von gekauftem Engagement fernhalten und stattdessen auf organischen Traffic vertrauen. Das ist viel nachhaltiger und sieht auch viel besser aus. Schließlich ist es ziemlich offensichtlich, wenn Sie die Follower oder Likes durchgehen und 90% von ihnen von den Philippinen kommen, obwohl Sie ein deutsches Konto haben.

Bot Aktivitäten
Ein weiteres Geschäftsmodell, das sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreut, sind Instagram-Bots. Bot steht für Roboter. Diese ermöglichen es, automatisierte Aktionen durchzuführen, um Aktivität vorzutäuschen. Wir alle haben nicht viel Zeit und schon gar nicht, um Instagram-Posts zu mögen und zu kommentieren, um auf uns aufmerksam zu machen. Da kommen Bots gerade recht, um uns das Leben zu erleichtern und automatisch mit anderen Nutzern zu interagieren, um die Aufmerksamkeit auf ihr eigenes Profil zu lenken.
Es gibt jedoch noch etwas hinzuzufügen. Ein normaler Bot wird erwischt. Aber ein professioneller Bot wie Autogramer verwendet fortschrittliche mobile Proxys, die die Bot-Aktivität verbergen und problemlos verwendet werden können.
Autogramer ist eine fortschrittliche, auf künstlicher Intelligenz basierende Software, die Ihnen durch intelligente Automatisierung hilft, auf Instagram schneller zu wachsen. Außerdem verwendet die Software sichere mobile Proxys, so dass Sie Ihre Aktivitäten sicher genießen können.
Spam im Allgemeinen
Jede Art von Spam (Likes, Kommentare, Follows, Unfollows usw.) ist streng verboten, auch wenn Sie ohne Bot arbeiten. Das gilt nicht nur für Instagram, sondern für so ziemlich jedes größere soziale Netzwerk. Sie alle sind darauf spezialisiert, Spam zu erkennen und zu bestrafen.
Daher sollten Sie sich immer so natürlich und organisch wie möglich verhalten.
Hashtags und Tags
Hashtags und Tags aller Art (Geotags, People-Tags usw.) sind besonders wichtig, um mehr Reichweite zu erzielen. Daher sollten Sie in jedem Beitrag Tags verwenden. Das erhöht die Chancen, unter den Top-Posts bestimmter Hashtags und Geotags zu erscheinen. Außerdem hilft es Instagram, das Konto zu klassifizieren und es auf der Explore-Seite der richtigen potenziellen Zielgruppe zu zeigen. Dies sollte jedoch bereits jedem klar sein.
Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass man es auch übertreiben und durch genau diese Praktiken von Instagram verbannt werden kann. Konkret geht es um die übermäßige Verwendung von Hashtags, Geotags und anderen Tags, um Ihre Reichweite so stark wie möglich zu steigern. Instagram hasst exzessives Nutzerverhalten und versteht sofort, dass es sich dabei um eine Art von Spam handelt.
Daher sollten Hashtags und Tags aller Art nur selektiv und maßvoll verwendet werden. Das Verstecken von Hashtags in den Kommentaren kann (muss aber nicht) zu einem Schattenverbot führen. Es ist besser, wenn Sie sie direkt in den Beitrag integrieren.
Zusammenfassung
Grundsätzlich sollte man das Thema Shadow Banning ganz nüchtern und entspannt betrachten. Wer mit Hilfe von organischen Mitteln arbeitet und Instagram so nutzt, wie es in den Richtlinien steht, hat nichts zu befürchten.
Auf der anderen Seite sollten sich Nutzer, die gezielt auf Bots oder andere spammige Aktivitäten setzen, in Acht nehmen, denn sie spielen mit dem Feuer. Meistens ist es nur eine Frage der Zeit, bis Instagram davon erfährt und die entsprechenden Schattenverbote verteilt.
Als Präventivmaßnahme sollten Sie daher Bots usw. vermeiden und Instagram auf natürliche Weise und in Übereinstimmung mit den Nutzerbedingungen nutzen. Dann werden Sie nie das Problem mit Verboten oder Schattenverboten haben.
Wenn Sie jedoch bereits betroffen sind, sollten Sie sofort alle unzulässigen Praktiken einstellen und darauf hoffen, dass Instagram das Schattenverbot wieder aufhebt. Wenn das nicht geschieht, können Sie Instagram direkt anschreiben und darum bitten (obwohl dies bei kleineren Konten aufgrund der hohen Nachfrage meist ignoriert wird). Im schlimmsten Fall müssen Sie ein neues Konto eröffnen und aus Ihren Fehlern lernen.